From Configuration to Transformation

Bekanntermaßen werden Strategien entwickelt, um konkrete Ziele zu erreichen. Was aber, wenn das Ziel der Strategie die kontinuierliche Veränderung ist? Dann sprechen wir über Transformation.

Den Begriff der Transformation versteht man am besten durch sein Gegenteil: die Stagnation. Zu stagnieren, sich also nicht weiterzuentwickeln, bedeutet oft das Todesurteil für eine Marke oder ein Unternehmen. Das war schon vor 100 Jahren so. Heute haben die Veränderungen um uns herum allerdings ein Tempo erreicht, das Innovationszyklen immer weiter zusammenschrumpfen lässt – bis hin zur kontinuierlichen Erneuerung. Unternehmen, die bei diesem Tempo mithalten wollen, brauchen entweder einen guten Herzschrittmacher – oder ein neues Selbstverständnis: Weg von der Stabilität, hin zur Agilität.

Wenn ich über Transformation spreche, dann geht es mir nicht nur ums Finden der nächsten stabilen Marken- oder Unternehmenskonfiguration, sondern darum, eine Marke bzw. ein Unternehmen in die Lage zu versetzen, sich kontinuierlich und optimal seiner sich verändernden Umwelt anzupassen.

Transformation ist für mich maximale Performance durch vorausschauende Anpassungsfähigkeit. Um diese zu ermöglichen, braucht es ein neues Verständnis von Markenführung, adaptive Businessmodelle und eine Organisation, die auf permanente Anpassung justiert ist. Erfahren Sie mehr darüber in der Präsentation „From Configuration to Transformation“.

 

Deutsche Original-Fassung (GREENKERN, 2014)

Digital ‘Sensemaking‘

„Alle Medien sind Erweiterungen der menschlichen Möglichkeiten, geistig oder körperlich. Das Rad: eine Erweiterung des Fußes. Das Buch: eine Erweiterung des Auges. Kleider eine Erweiterung der Haut. Elektronische Schaltkreise eine Erweiterung des Nervensystems. Jede solche Erweiterung eines Sinnesorgans verändert auch das Denken.“ 

Marshall McLuhan

 

Als digital-affiner Stratege beschäftige ich mich oft mit Fragestellungen, wie man digitale Markenerlebnisse möglichst „sinnlich“ gestalten und die menschlichen Sinne durch digitale Produkte, Anwendungen und Interfaces optimal ansprechen kann.

Dabei zeigt sich, dass es weniger die bekannten 5 Sinne sind, die im Rahmen digitaler Technologien innovative Interaktionen erlauben. Vielmehr zielen die Erweiterungs- und Enhancement-Funktionen moderner Technik auf „andere“ sinnlich wahrnehmbare Dimensionen – und eröffnen damit völlig neue Markenerlebnisse.

Wir erleben heute, wie die Technik unser Bewusstsein für andere Realitätsebenen schärft, die zunehmend unseren Alltag ausmachen. Selbst „verkümmerte“ Sinne können durch sogenannte Neuro-Gadgets wieder reaktiviert werden.

Die vorliegende Präsentation stellt einige dieser digital getriebenen Entwicklungen vor und zeigt, wie diese – im McLuhan‘schen Verständnis – neuen „Medien“ unser Denken sowie unsere Fähigkeiten als Menschen erweitern können. Sie ist die visuelle Begleitung meines Vortrags „Wie das digitale Zeitalter (neue) sinnlich wahrnehmbare Dimensionen erschafft“, den ich beim 18. G·E·M Markendialog 2014 gehalten habe.

Die Mitschrift des Vortrags finden Sie hier.

 

Deutsche Original-Fassung (GREENKERN, 2014)