Limbic Map: Karte zum Gehirn

Takeaways

Warum kaufen wir bestimmte Produkte, während wir andere, möglicherweise sogar „objektiv bessere“, links liegen lassen? Die Antwort gibt uns heute, mittlerweile recht fundiert, die Hirnforschung: Unser Belohnungssystem ist an allem schuld.

Die in unserem Gehirn gespeicherten Assoziationen zu einzelnen Produkten – sei es aus der Werbung, eigenem Produkterleben oder indirekter Erfahrung heraus (Beobachtung, Hörensagen etc.) – sagen uns in Millisekundenbruchteilen, ob wir ein Produkt / eine Marke mögen oder nicht. Und: Wofür (für welches Motiv, welche Emotion, welche Belohnung) die Marke innerhalb unseres unmittelbaren kulturellen bzw. subkulturellen Kontextes steht.

Während die Positionierung von Marken bis vor kurzem noch über Achsenmodelle  („Positionierungskreuze“) mit oft willkürlich gewählten Achsenbezeichnungen verlief (der Klassiker: x=Preis; y=Qualität), orientiert man sich heute zunehmend an der sogenannten „Limbischen Karte“.

Die Limbic Map ist ein einzigartiges Navigations-Tool, um Motiv- und Wertstrukturen von Marken und Produkten deutlich zu machen. Sie zeigt den Emotionsraum des Menschen übersichtlich auf einen Blick. Alle menschlichen Motive, Werte und Wünsche lassen sich innerhalb der Limbic Map darstellen und in Relation zueinander bringen.

Mithilfe der Limbischen Karte ist es möglich, Erfolg versprechende Positionierungen sichtbar zu machen, Doppelbesetzungen von Positionierungsfeldern aufzuzeigen und relevante Differenzierungen gegenüber dem Wettbewerb zu identifizieren.

Denn nur Marken, die im Kopf des Konsumenten ein klares emotionales Feld besetzen, können sich im Markt erfolgreich gegen den Wettbewerb durchsetzen.

Die so erfolgte (emotionale) Markenpositionierung bildet die Grundlage für die Umsetzung in das strategische und operative Marketing und definiert den Markenauftritt sowie die abgeleitete Markenkommunikation.

Mehr über die wissenschaftliche Fundierung der Limbic Map finden Sie hier.