Künstliche Intelligenz für die Markenentwicklung

Alles was ein Markenstratege wissen muss,
um exzellente Marken mit Hilfe von KI zu entwickeln

Autoren: Torsten Henning Hensel & Manus AI

 

1. Einleitung: Die neue Ära der Markenentwicklung

In einer zunehmend digitalisierten und datengesteuerten Welt steht die Markenentwicklung vor einem Paradigmenwechsel. Marken sind heute mehr als nur Logos oder Slogans; sie sind lebendige Entitäten, die in ständiger Interaktion mit Konsumenten stehen. Im B2C-Bereich, wo Emotionen, Personalisierung und schnelle Anpassungsfähigkeit entscheidend sind, gewinnt die strategische Markenführung immer mehr an Bedeutung. Doch die Komplexität der Märkte, die Flut an Daten und die sich ständig ändernden Konsumentenpräferenzen stellen Markenstrategen vor enorme Herausforderungen. Hier kommt die Künstliche Intelligenz (KI) ins Spiel – nicht als Ersatz für menschliche Kreativität und strategisches Denken, sondern als leistungsstarkes Werkzeug, das neue Möglichkeiten eröffnet und die Effizienz in allen Phasen der Markenentwicklung revolutioniert.

Dieses Whitepaper richtet sich an Markenstrategen und Markenverantwortliche im B2C-Bereich, die verstehen möchten, wie KI nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch zu tieferen Einblicken, personalisierten Erlebnissen und letztlich zu exzellenten Marken führen kann. Wir werden die traditionellen Phasen der Markenentwicklung beleuchten und aufzeigen, wie KI in jeder dieser Phasen einen signifikanten Mehrwert schaffen kann. Von der Analyse über die Strategie und Kreation bis hin zur Implementierung und Markenführung – KI ist der Game-Changer, der Marken in die Zukunft katapultiert.

Read More

Wie das digitale Zeitalter (neue) sinnlich wahrnehmbare Dimensionen erschafft – Teil 1

Vortrag beim 18. G·E·M Markendialog 2014

Präsentation ansehen

Als Kommunikationsstratege beschäftigt man sich täglich mit der Frage, wie wir die menschlichen Sinne durch digitale Produkte, Anwendungen und Interfaces ansprechen können. Und wie wir das digitale Erlebnis möglichst sinnlich gestalten können. Die Herausforderung besteht darin, zu verstehen, was die digitale Welt heute alles ausmacht. Aber auch, was Sinne eigentlich sind und welche Sinne für das Digitale sinnvoll ansprechbar oder nutzbar sind beziehungsweise welche neuen Sinneswahrnehmungen man damit hervorbringen kann. Darüber möchte ich heute mit Ihnen sprechen.

Ich habe meinen Vortrag in drei Fragen gegliedert: 1. Die digitale Welt – was ist das eigentlich? 2. Was sind neue Sinneserfahrungen? 3. Wie bringen wir neue Sinneserfahrung hervor?

Read More

Wie das digitale Zeitalter (neue) sinnlich wahrnehmbare Dimensionen erschafft – Teil 2

Vortrag beim 18. G·E·M Markendialog 2014

Präsentation ansehen

2. Was sind neue Sinneserfahrungen?

Eine meiner Grundthesen ist, dass das Digitale an sich schon eine eigene Sinnlichkeit besitzt. Es ist nicht nur sinnlich wahrnehmbar, sondern hat eine eigene Sinnesqualität.

Blicken wir kurz zurück. 1972 war Pong das erste kommerzielle Computerspiel. Wenn wir uns diese 8-Bit-Grafik anschauen, wird einem sofort bewusst: Da wurde etwas Neues aufgemacht. So ein maximal reduziertes, flaches Design gab es vorher nicht. Man spürt förmlich, dass die Computerwelt aus Nullen und Einsen besteht. Bei Pong und später auch bei PacMan ist man ganz nah an dieser eigentümlichen Sinnlichkeit des Digitalen dran. Die Top-Games von heute sehen der Wirklichkeit bereits zum Verwechseln ähnlich. Sie imitieren die Realität oder erschaffen neue phantastische Welten, die aber völlig an unseren Seh- und Wahrnehmungsgewohnheiten orientiert sind. Das wirft natürlich Fragen auf. Wollen wir wirklich, dass sich die digitale Welt so sehr unserer Welt annähert, dass es zu Verwechslungen kommen kann? Braucht es nicht eher diese eigene Sinnlichkeit, diese Unterscheidbarkeit zwischen realer Welt und digitaler Welt?

Read More

Wie das digitale Zeitalter (neue) sinnlich wahrnehmbare Dimensionen erschafft – Teil 3

Vortrag beim 18. G·E·M Markendialog 2014

Präsentation ansehen

3. Wie bringen wir neue Sinneserfahrung hervor?

Wenn man dieses erweiterte Verständnis von Sinn als Ausgangspunkt nimmt und mit den zahlreichen neuen Möglichkeiten der Datengewinnung kombiniert, entstehen digital vorangetriebene Technologien und Anwendungen, die durchaus die Fähigkeit haben, unser sinnliches Wirklichkeits-Erleben immens zu erweitern. Dazu würde ich Ihnen gerne ein paar Beispiele zeigen.

Dank sozialer Medien sind wir zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte nicht mehr allein, sondern ständig von unseren Freunden umgeben, zumindest virtuell. Spannend ist dabei, dass das sofortige Feedback auf unser Handeln unsere Wahrnehmung von uns selbst und der Welt sowie von der Gemeinschaft verändert. Das hat alles Auswirkungen auf unseren Sozialsinn. Ist es nicht eine spannende Erfahrung, wenn Sie auf Facebook eine Frage stellen und Sie bekommen sofort von hundert Menschen eine Antwort darauf? Oder: Es gibt Apps, wo Sie ein Foto machen von Sachen, die Sie anhaben und Ihre Freunde, Ihre Peers, geben Ihnen sofort ein Feedback darauf: „finden wir gut“, „steht dir gut“. Ich weiß nicht, ob es etwas verändert, aber ich denke: Wenn es um eine Erweiterung unserer Sinne geht, verändert sich hier etwas in unserem Denken und unserem Bewusstsein: Wir treten aus den Grenzen unserer eigenen beschränkten Wahrnehmung ein Stückchen heraus und erweitern unser Sein um die Perspektiven der anderen.

Read More